Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart (neben Hautkrebs) und die zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern. Bei etwa einem von sechs Männern wird im Laufe seines Lebens Prostatakrebs diagnostiziert. Das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter; mehr als 75 Prozent aller Fälle werden bei Männern über 65 Jahren diagnostiziert. Noch höher ist die Rate bei afroamerikanischen Männern, bei denen die Krankheit ein Jahrzehnt früher auftreten kann als beim Rest der Bevölkerung.
Fakten und Prävention zu Prostatakrebs
Prostatakrebs ist in seinen frühen Stadien am besten heilbar. Am Barbara Ann Karmanos Cancer Institute wissen wir, dass Routineuntersuchungen jeden Tag Leben retten. Setzen Sie sich für Ihre Gesundheit ein und sprechen Sie mit einem Arzt, um eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, welche Vorsorgeuntersuchungen für Sie geeignet sind.
Was ist Prostatakrebs?
Die Prostata ist ein walnussgroßes Organ, das sich hinter der Harnblase befindet. Sie ist ein Teil des männlichen Fortpflanzungssystems.
Prostatakrebs ist das Wachstum von Krebszellen in der Prostata.
Prostatakrebs ist der häufigste Krebs bei Männern, der nicht die Haut betrifft.
Wer kann an Prostatakrebs erkranken?
Nur Männer können an Prostatakrebs erkranken.
Bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko eines Mannes. Männer mit erhöhtem Risiko sind:
- Afroamerikaner
- Sie sind 50 Jahre oder älter (bei Afroamerikanern 45 Jahre oder älter).
- Männer mit einer familiären Vorgeschichte von Prostatakrebs, insbesondere ein Vater, Sohn oder Bruder mit Prostatakrebs vor 65 Jahren.
- Personen mit einer fettreichen Ernährung

Was sind die Symptome von Prostatakrebs?
Prostatakrebs im Frühstadium hat in der Regel keine Symptome.
Das häufigste Symptom sind Probleme beim Wasserlassen.
Schwierigkeiten beim Urinieren bedeuten nicht, dass Sie Prostatakrebs haben. Dies könnte ein Symptom einer Infektion oder einer gutartigen Prostatahyperplasie (BPH) sein, einem häufigen Problem bei Männern über 50.
Sprechen Sie mit einem Arzt oder einer Ärztin, wenn Sie Probleme beim Wasserlassen haben. Nur er kann feststellen, ob Sie eine Infektion, BPH oder Prostatakrebs haben.
Sollten Sie sich auf Prostatakrebs untersuchen lassen?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Vorteile und Risiken der Prostatakrebsvorsorge. Eine Prostatakrebs-Vorsorgeuntersuchung kann für Sie geeignet sein, muss es aber nicht
Ziehen Sie eine Prostatavorsorgeuntersuchung im Alter von 45 Jahren in Betracht, wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs haben und/oder Afroamerikaner sind.
Afroamerikanische Männer haben eine zwei- bis dreimal höhere Sterblichkeitsrate an Prostatakrebs als amerikanische Männer europäischer Abstammung.
Erwägen Sie ein Prostatascreening ab 50 Jahren, wenn Sie ein durchschnittliches Prostatakrebsrisiko haben.
Männer mit einer Lebenserwartung von weniger als 10 Jahren sollten sich nicht untersuchen lassen.
Wie sollte sich ein Mann auf Prostatakrebs untersuchen lassen?
Der Bluttest auf das Prostata-spezifische Antigen (PSA) und die digitale rektale Untersuchung (DRE) sind zwei Tests, die auf Anzeichen von Prostataproblemen hinweisen.
PSA ist ein bestimmter Stoff im Blut, der von der Prostata produziert wird. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf ein Problem mit der Prostata hinweisen.
Mit dem DRE kann der Arzt nach verdächtigen Knoten suchen oder Veränderungen in der Prostata ertasten.
Wenn der PSA-Wert erhöht ist oder die DRE-Untersuchung abnormal ausfällt, sollten Sie mit Ihrem Arzt über die Vorteile und Risiken einer Prostatabiopsie sprechen. Nur eine Prostatabiopsie kann das Vorhandensein von Krebs bestätigen.
Was tun, wenn bei Ihnen Prostatakrebs diagnostiziert wird?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre spezielle Art von Prostatakrebs. Im Durchschnitt wächst Prostatakrebs sehr langsam, so dass es keinen Grund zur Eile gibt, eine Entscheidung über die Behandlung zu treffen.
Wenn Sie eine Behandlung für Prostatakrebs in Erwägung ziehen, müssen Sie Ihr Alter, Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und Ihre Lebenserwartung berücksichtigen.
Es gibt viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Prostatakrebs. Informieren Sie sich unbedingt über die verschiedenen Möglichkeiten.
Wie kann ein Mann sein Risiko für Prostatakrebs senken?
Es wird immer noch geforscht, um zu verstehen, wie man das Risiko für Prostatakrebs senken kann. Die Befolgung dieser allgemeinen Richtlinien kann bei der Prostatakrebsprävention helfen:
Ernähren Sie sich fettarm. Lebensmittel mit einem hohen Anteil an tierischem Fett können Ihr Risiko erhöhen.
Erhöhen Sie den Anteil an Obst und Gemüse in Ihrer Ernährung. Die Forschung hat gezeigt, dass eine "herzgesunde" Ernährung auch eine "prostatagesunde" Ernährung ist.
Diese Informationen dienen lediglich als Richtwerte. Der Bedarf an Vorsorgeuntersuchungen ist individuell verschieden und hängt von Ihrem allgemeinen Krebsrisiko ab. Bitte lassen Sie sich von einem Arzt beraten, um zu entscheiden, welche Vorsorgeuntersuchungen für Sie geeignet sind und um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Was ist Prostatakrebs?
Prostatakrebs ist gekennzeichnet durch ein unkontrolliertes (bösartiges) Wachstum von Zellen in der Prostata. Die Prostata ist die walnussgroße Drüse des Mannes, die sich direkt unterhalb der Blase und vor dem Rektum befindet und die Harnröhre umgibt - die Röhre, die den Urin aus der Blase führt. Die Prostata produziert und speichert Flüssigkeit, die zur Bildung von Sperma beiträgt.
Prostatakrebs ist neben Hautkrebs die häufigste Krebsart, die bei Männern in den Vereinigten Staaten festgestellt wird, und beginnt oft ohne Symptome. Prostatakrebs kann langsam wachsen, so dass viele Männer an anderen Krankheiten sterben, bevor der Prostatakrebs erhebliche Probleme verursacht. Viele Prostatakarzinome sind jedoch aggressiver und können sich außerhalb der Prostatadrüse ausbreiten, was tödlich sein kann. Die Überlebensrate bei Prostatakrebs wird durch Früherkennung und individuelle Behandlung erheblich verbessert.
Was verursacht Prostatakrebs?
Es ist noch nicht genau bekannt, was Prostatakrebs verursacht, aber Forscher untersuchen bestimmte Risikofaktoren, um festzustellen, ob diese Faktoren dazu beitragen, dass sich Prostatazellen zu Krebs entwickeln.
Wer hat ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs?
Bestimmte Männer haben ein höheres Risiko für Prostatakrebs als andere, was sich darauf auswirken kann, wann sie mit der Vorsorgeuntersuchung beginnen sollten. Das Risiko nimmt mit dem Alter zu, insbesondere ab 50 Jahren. Einige Risikofaktoren sind:
Afroamerikanische Männer haben ein doppelt so hohes Risiko wie weiße Männer, an der Krankheit zu erkranken.
Eine familiäre Vorbelastung - ein Vater oder ein Bruder, bei dem Prostatakrebs diagnostiziert wurde, vor allem, wenn dies in einem relativ frühen Alter geschieht - erhöht das Risiko.
Eine familiäre Vorbelastung mit Brust- und Eierstockkrebs kann ebenfalls mit einem vererbten Risiko (BRCA-Genmutation) für Prostatakrebs in Verbindung gebracht werden.
Fettreiche Ernährung und/oder Adipositas
Was sind die Symptome von Prostatakrebs?
In den meisten Fällen verursacht Prostatakrebs keine Symptome.
In seltenen Fällen können bei Männern mit fortgeschrittenem Prostatakrebs bestimmte Symptome auftreten. Diese Symptome treten jedoch auch bei vielen Männern auf, die nicht an Krebs erkrankt sind, so dass es am besten ist, sie mit einem Arzt zu besprechen, bevor man voreilige Schlüsse zieht. Einige dieser Symptome können Schwierigkeiten bei der Blasenentleerung, Blut im Urin und Knochenschmerzen sein.
Kann man Prostatakrebs vorbeugen?
Es gibt keine eindeutigen Präventionsstrategien für Prostatakrebs. Es gibt einige widersprüchliche Hinweise darauf, dass eine gesunde Ernährung mit wenig Fett, viel Gemüse und Obst das Risiko für Prostatakrebs verringern kann. Eine routinemäßige Vorsorgeuntersuchung mit PSA-Bluttest und körperlicher Untersuchung ist wichtig, um Prostatakrebs in einem frühen Stadium zu erkennen. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind ebenfalls entscheidend für die Erhaltung der Gesundheit und die Vorbeugung von Krankheiten im Allgemeinen.
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